Beim Ausbau der dänischen Solarenergiestrategie kommt es darauf an, die nachhaltigsten Technologien mit minimalen Klimakosten zu wählen
Dänemark steht mit einer ehrgeizigen neuen Solarenergiestrategie für Gebäude an der Schwelle zu einer grünen Revolution. Die Regierung hat die Solarenergiekapazität in den letzten drei Jahren bereits verdreifacht und will sie nun bis 2030 vervierfachen. Dieses beeindruckende Wachstum ist wichtig, um fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energiequellen zu ersetzen. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass wir die nachhaltigsten Solarlösungen wählen und sicherstellen, dass unser grüner Wandel die Umwelt nicht gefährdet.
Die richtige Wahl der Solartechnik ist entscheidend
Erneuerbare Energien spielen eine entscheidende Rolle bei der Verringerung unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Insbesondere Solarmodule erfreuen sich großer Beliebtheit, vor allem seit die Preise für Solarmodule drastisch gesunken sind und die Strompreise gestiegen sind. Die Auswirkungen auf das Klima hängen jedoch davon ab, für welche Art von Solarmodulen Sie sich entscheiden.
Während weithin angenommen wird, dass sich alle Solarmodule positiv auf das Klima auswirken, zeigen neuere Studien, dass viele siliziumbasierte Module möglicherweise eher "schwarz" als "grün" sind. Das liegt daran, dass die CO2-Emissionen bei ihrer Herstellung oft die CO2-Einsparungen übersteigen, die sie während ihrer Lebensdauer erzielen.


Die versteckten Kosten, die Sie beachten müssen
Die Nachhaltigkeit von Solarmodulen wird anhand ihrer energetischen Amortisationszeit (EPBT) berechnet, d. h. der Zeit, die ein Modul benötigt, um dieselbe Menge an Strom zu erzeugen, die bei der Produktion verbraucht wurde.
Wenn die meisten Menschen an Solarzellen denken, denken sie an Glasplatten mit Aluminiumrahmen, auch mono- und polykristallines Silizium genannt. Wegen des Siliziums erfordert die Herstellung dieser Zellen große Hitze und viel Energie, oft aus fossilen Brennstoffen, was zu erheblichen CO2-Emissionen und Umweltkosten führt. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass es auch Nicht-Silizium-Paneele, so genannte CIGS-Dünnschicht-Paneele, gibt, die auf Indium, Gallium und Selenid basieren und eine deutlich geringere CO2-Bilanz aufweisen.
Während Silizium-Paneele in der Regel eine energetische Amortisationszeit von bis zu 5 Jahren - im schlimmsten Fall bis zu 48 Jahren - aufweisen, beträgt die durchschnittliche energetische Amortisationszeit von CIGS-Paneelen ohne Silizium nur 1,7 Jahre.

Die nachhaltige Alternative
CIGS-Zellen stoßen während ihres Lebenszyklus nur 6 Gramm CO2 pro kWh aus - unter optimalen Bedingungen, wie z. B. in Südeuropa, kann dieser Wert sogar auf bis zu 4 Gramm pro kWh sinken.
Ein weiterer nachhaltiger Vorteil von CIGS-Solarmodulen besteht darin, dass für ihre Herstellung weit weniger Rohstoffe verwendet werden. Rohstoffe machen nur 3 % der verwendeten Materialien aus, da Kupfer aus Kabelschrott und Indium und Gallium aus recycelten Fernsehern, Flachbildschirmen und Mobiltelefonen stammen. Daher sind CIGS-Solarlösungen zu 98 % recycelbar - ein entscheidender Faktor für die nachhaltige Entsorgung und das Recycling am Ende ihres Lebenszyklus.

Nachhaltigkeit mit höherem Zweck
Viele Menschen sind sich der großen Unterschiede in der Klimabilanz von Solarmodulen nicht bewusst. Tatsache ist jedoch, dass Solarmodule mit einer negativen Klimabilanz schwerwiegende Folgen für die Umwelt haben können.
Da wir immer mehr Strom für Elektroautos, Wärmepumpen und die Industrie verbrauchen, ist es wichtig, nachhaltige Solarlösungen zu wählen, die sicherstellen, dass Dänemark nicht nur auf erneuerbare Energien umsteigt, sondern dies auch auf eine Weise tut, die unserem Planeten nicht schadet. Denn das übergeordnete Ziel ist, dass der Planet von der Installation von Solarmodulen profitiert.
Langfristiger grüner Übergang
Um sicherzustellen, dass die Absicht nicht vergeblich ist, müssen wir unsere Ambitionen noch weiter steigern. Wir müssen uns der versteckten Kosten für das Klima bewusst sein, die oft übersehen oder unterschätzt werden. Nur wenn wir diese Faktoren berücksichtigen, können wir sicherstellen, dass unser Übergang zu erneuerbaren Energien dem Planeten langfristig zugute kommt.
Wir müssen uns für erneuerbare Energielösungen entscheiden, die nicht nur unseren Energiebedarf decken, sondern auch den Planeten und künftige Generationen berücksichtigen.
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Lesen Sie hier mehr über die solare Lösung, die unseren Bedarf deckt und unseren Planeten bewahrt.